Seawatch 5: Das neue Schiff

Sea-Watch e.V.

Vermögensanlage

Dauer: 3:13 Minuten

Verzinsung

3,50 %

Laufzeit

3 Jahre

Volumen

2.250.000 €

bereits finanziert: 2.250.000 €

Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz:

Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Seawatch e.V. Gründungsmitglied - Johannes Bayer

Liebe Anlegerin, lieber Anleger,

seit 2014 sind über 25.000 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer gestorben.
Um Schutz in Europa zu finden, sind sie gezwungen, die tödlichste Grenze der Welt zu überqueren. Eine staatlich organisierte Seenotrettung dieser Menschen findet bis heute nicht statt.

Angetrieben vom unbedingten Willen, dem Sterben im Mittelmeer nicht tatenlos zuzusehen, ist Sea-Watch e.V. seit 2015 als zivile Seenotrettung im Einsatz. Wir stellen uns dem Sterbenlassen im Mittelmeer entgegen, verteidigen Menschenrechte und retten Menschen vor dem Ertrinken. Seit 2015 waren wir so an der Rettung von über 45.000 Menschen beteiligt.

Nachdem nun der „Ruhestand“ unseres aktuellen Rettungsschiffs vor der Tür steht, brauchen wir dringend ein neues Schiff. Mit der Sea-Watch 5 wollen wir ein neues Kapitel unserer Vereinsgeschichte eröffnen. Ein neues Schiff – größer, schneller und effizienter.

Sei dabei und setze mit Deiner Investition und Deiner Unterstützung für die Sea-Watch 5 ein Zeichen für ein offenes Europa der Demokratie, Solidarität und Menschenrechte.

Herzliche Grüße
Johannes Bayer

Bild: Erik Marquardt

Sie wollen mehr über das Projekt erfahren?

Kurzbeschreibung

Die Europäische Union schottet sich immer weiter gegen Menschen auf der Flucht ab, sei es durch Grenzsicherungsanlagen oder völkerrechtlich umstrittene Abkommen mit Drittstaaten. Tausende Menschen ertrinken deswegen bei dem Versuch einen sicheren Hafen der EU zu erreichen, oftmals sogar in Sichtweite unserer Ufer und Strände.

Dem will Sea-Watch nicht tatenlos zusehen und ist genau da aktiv, wo andere es nicht sind. Seenotrettung ist eine humanitäre Pflicht. Aus diesem Grund sucht Sea-Watch mit Rettungsschiffen und Aufklärungsflugzeugen im zentralen Mittelmeer aktiv nach Menschen in Not und führt Rettungseinsätze durch. Gleichzeitig dokumentieren die Einsatzcrews Menschenrechtsverletzungen und berichten medienwirksam von den Einsätzen, damit Menschen auf der Flucht nicht in Vergessenheit geraten. Sea-Watch fordert eine politische Antwort auf das Sterbenlassen im zentralen Mittelmeer und setzt sich für ein offenes Europa ein, in dem die Menschenrechte geachtet werden.

Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres war Sea-Watch an neun Rettungseinsätzen beteiligt und konnte über 2.100 Menschen vor dem Ertrinken bewahren. Für viele Menschen sind zivile Seenotrettungsschiffe die einzige Chance auf Überleben und die letzten zivilen Zeugen vor Ort, die sicherstellen, dass das zentrale Mittelmeer nicht zur menschenrechtsfreien Zone wird. Sea-Watch steht jetzt vor dem Kauf eines neuen Schiffs, um weiter im Einsatz bleiben zu können.

Deine Investition

Mit Deiner Investition trägst Du maßgeblich dazu bei, dass wir das neue Rettungsschiff, die Sea-Watch 5, erwerben können. Die Anschaffung der Sea-Watch 5 ist jedoch eine Investition, die deutlich über unser Tagesgeschäft hinausreicht, weshalb wir hierfür auf einen Finanzierungsmix aus Bankdarlehen und Crowdinvesting zurück. Unseren regelmäßigen Spendenzufluss nutzen wir wiederum zur Rückführung dieser Finanzierungen. Weil die Situation im zentralen Mittelmeer nach wie vor dramatisch ist, setzt Sea-Watch ein deutliches Zeichen der Solidarität: Ein neues, leistungsfähigeres Schiff unterstützt uns dabei, noch besser Menschen vor dem Ertrinken bewahren zu können.

Einige Monate war das Team der Abteilung Schiffsmanagement auf der Suche nach einer geeigneten Nachfolge für das aktuelle Rettungsschiff von Sea-Watch. Nun sind sie fündig geworden und die Crew steht in den Startlöchern, das Schiff so schnell wie möglich in den Einsatz zu bringen.

Mit deutlich mehr Platz für Gerettete, einem jüngeren Baujahr und der Möglichkeit, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, eröffnet die Sea-Watch 5 neue Einsatzmöglichkeiten. Werftzeiten können verkürzt und die Zahl der Rettungseinsätze kann erhöht werden. Kosten für Instandhaltung und laufende Kosten werden reduziert.

Als Anleger erhältst Du mit Deinem Investment ab 250 Euro eine Verzinsung von 3,50 % pro Jahr bei einer Laufzeit von 3 Jahren.

Die Rückzahlung Deines Nachrangdarlehens erfolgt in drei gleichen Raten jährlich zum 30.09.2023, 30.09.2024 und 30.09.2025.

Die gesamte Funding-Summe ist auf 2.250.000 Euro begrenzt. Es besteht zudem eine Funding-Schwelle in Höhe von 200.000 Euro. Erst mit Erreichen der Funding-Schwelle gilt die Schwarmfinanzierung für dieses Projekt als erfolgreich. Bitte beachte hierzu § 3 der Allgemeinen Darlehensbedingungen.

Die neue Sea-Watch 5

Wie Deine Investition wirkt

Menschenleben retten

Mit dem Kauf des neuen Schiffs kann Sea-Watch weiter im Mittelmeer aktiv sein und Menschen vor dem Ertrinken bewahren.

 

Aufmerksamkeit für Menschenrechtsverletzungen schaffen

Sea-Watch macht auf die Schicksale flüchtender Menschen und die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer aufmerksam und dokumentiert Menschenrechtsverletzungen.

 

Unterstützer*innen aktivieren

Sea-Watch möchte noch sichtbarer werden und als Vorbild andere Menschen zum Handeln ermutigen.

Chancen und Risiken

Chance Risiken
Mitfinanzierung eines Schiffes zur Rettung von Menschenleben auf hoher See Erschwerte Rückzahlung bei einer durch eine Rezession geringeren Spendenbereitschaft von Unternehmen und Privatpersonen
Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit zu den politischen Rahmenbedingungen von Geflüchteten Dauerhaft wesentlich höhere Energiekosten für das Betreiben der Flotte
Verbesserung der Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen Durch politische Faktoren eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Vereins

Grundsätzlich besteht bei einer Investition das Risiko des Totalverlusts. Bitte lesen Sie hierzu vor einem Investment aufmerksam die projektspezifische Risikohinweise. Auf der Seite Anlegerhinweise erhalten Sie zudem nähere Informationen zu den mit einem Crowdinvestment verbundenen Risiken.

Ende 2014 fand sich in Norddeutschland ein kleiner Kreis von Aktivist*innen um den Unternehmer Harald Höppner zusammen. Sie wollten dem Sterben im Mittelmeer nicht länger zusehen. So wurde ein fast 100 Jahre alter Fischkutter gekauft und gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfer*innen für den ersten Einsatz vorbereitet.

Am 20. Juni 2015 verließ die Sea-Watch 1 zum ersten Mal den Hafen von Lampedusa in Richtung ihres Einsatzgebietes vor der libyschen Küste. Das Ziel war klar: Boote finden, Menschen retten, staatliche Behörden zum Eingreifen bewegen. Mit der Forderung nach staatlicher Seenotrettung und sicheren, legalen Einreisewegen in die Europäische Union wollte Sea-Watch dem Sterben im Mittelmeer ein Ende bereiten.

Ein Jahr später wurde deutlich: Eine staatliche Seenotrettung blieb aus und die Situation im Mittelmeer war nach wie vor verheerend. So entschied sich Sea-Watch nicht nur auf dem Wasser aktiv zu werden, sondern schickte mit der Moobird auch das erste Aufklärungsflugzeug in den Einsatz, um das Mittelmeer aus der Luft zu beobachten.

Seit dem ersten Einsatz mit der Sea-Watch 1 hat sich viel verändert, dennoch ist auch nach sieben Jahren ziviler Seenotrettung und fünf Jahren Luftaufklärung ist Sea-Watch immer noch im Einsatz. Nach dutzenden Schiffseinsätzen, über 400 Aufklärungsflügen, der Arbeit hunderter Aktivist*innen und der Rettung von über 45.000 Menschenleben, ist Sea-Watch weiter dort aktiv, wo Solidarität und Menschlichkeit am dringendsten gebraucht werden.

Leider gibt es auch bedauernswerte Veränderungen: Europa schottet sich weiter ab und versucht Menschen auf der Flucht daran zu hindern, europäisches Festland zu erreichen. Europäische Staaten haben ihre Seenotrettung nicht nur eingestellt, sondern behindern aktiv die zivile Seenotrettung, und unterstützen seit 2016 darüber hinaus die sogenannte libysche Küstenwache, die immer wieder völkerrechtswidrige Rückführungen nach Libyen durchführt.

Sea-Watch wurde 2015 gegründet. Da es noch immer kein staatliches Seenotrettungsprogramm gibt, ist Sea-Watch weiterhin im Einsatz und hat sich als Organisation stark entwickelt und professionalisiert.

Im Berliner Büro laufen die organisatorischen Fäden zusammen – die meisten der 15 Abteilungen lassen sich hier finden. Neben der Abteilung für Schiffsmanagement arbeitet in Berlin auch unsere politische Interessensvertretung und das Medien-, sowie das Legal-Team.

Da sich Sea-Watch e.V. durch Spenden finanziert, stellt unser 11-köpfiges Fundraising-Team zusammen mit der Finanzabteilung sicher, dass die Finanzierung der Rettungseinsätze auf sicheren Beinen steht. Mit über 21.000 Fördermitgliedern und großen Förderpartnern wie der Deutschen Postcode Lotterie, der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem United4Rescue-Bündnis hat Sea-Watch einen immensen Rückhalt aus der Zivilgesellschaft.

Den Vorstand von Sea-Watch e.V. bilden Johannes Bayer, Joshua Krüger, Nora Bomke und Vera Weithas. Als eingespieltes Team mit jeweils eigenen Verantwortungsbereichen stellen sie den reibungslosen Ablauf sicher.

Johannes Bayer hat in Bremen und Stockholm Schiffbau studiert und ist seit 2015 bei Sea-Watch. Neben zahlreichen Einsätzen auf den verschiedenen Sea-Watch-Schiffen ist er seit 2016 im Vorstand des Vereins tätig.

Nora Bomke hat Psychologie an der Uni Köln studiert. Sie fing Anfang 2019 im psychologischen Team bei Sea-Watch an. Seit Februar 2020 ist sie im Vorstand.

Joshua Krüger war als freiberuflicher Grafikdesigner und Webentwickler in Hamburg aktiv. Seit Ende 2015 ist er bei Sea-Watch und hat an verschiedenen Rettungseinsätzen teilgenommen. Zunächst baute er zusammen mit einem Kollegen das IT-Team auf und unterstützte die Medienarbeit. Seit 2018 ist er im Vorstand des Vereins tätig.

Vera Weithas hat in Potsdam und Madrid Philosophie und Spanische Philologie studiert. Aus der Überzeugung heraus, dass progressive, politische Projekte nachhaltig und langfristig finanziell abgesichert werden müssen, beschäftigt sie sich seit 2018 mit innovativen Fundraising-Strategien für gemeinnützige Organisationen. Seit 2019 engagiert sie sich bei Sea-Watch, seit Ende 2020 als Vorständin.

Unsere Crews arbeiten zum Teil ehrenamtlich, einige Positionen sind mittlerweile jedoch fest besetzt, da wir gewisse Abläufe sicherstellen müssen. Auch an Land arbeitet ein wachsendes Team an festangestellten Personen, die gewährleisten, dass wir kontinuierlich und nachhaltig arbeiten können.

132 fest angestellte Mitarbeiter*innen und über 750 ehrenamtliche Unterstützer*innen setzen sich tagtäglich für die Wahrung der Menschenrechte an der EU Außengrenze ein.

Wer sich in Deutschland mit der zivilen Seenotrettung beschäftigt, kommt an Sea-Watch nicht vorbei. Als erste deutsche Organisation im zentralen Mittelmeer ist Sea-Watch heute regelmäßig in den Medien vertreten. Mit über 750.000 Follower*innen auf den Kanälen der Sozialen Medien hat die Organisation täglich Anteil am Diskurs über Flucht und Migration.

Die Medienarbeit von Sea-Watch umfasst fünf Hauptpfeiler. Zunächst ist das Ziel, die Empfänger*innen zu informieren, um sicherzustellen, dass das, was im Mittelmeer und darüber hinaus passiert, einen Großteil der Gesellschaft erreicht und verständlich gemacht wird. Zusätzlich werden alle Ereignisse dokumentiert, die wir aus der Luft oder vom Einsatzschiff aus beobachten. Da es oftmals notwendig ist, genauere Nachforschungen anzustellen, arbeitet Sea-Watch investigativ – sowohl im eigenen Team als auch in Kooperation mit Journalist*innen und Medienmacher*innen. Weil informieren, dokumentieren und investigieren nicht ausreicht, folgen darauf die letzten zwei Pfeiler: Das Öffentlichmachen von Menschenrechtsverletzungen und die Forderung nach konkreten Änderungen.

Neben der eigenen Medienproduktionen gelang es in den letzten Jahren durch die langjährige Kooperation mit Journalist*innen und Medienmacher*innen regelmäßig, in Funk und Fernsehen vertreten zu sein. Durch die Zusammenarbeit mit eigenen Fotograf*innen und externen Journalist*innen an Land, auf See und in der Luft, ist es Sea-Watch möglich Medienhäuser mit Material auszustatten und dafür zu sorgen, dass die Geschehnisse im Mittelmeer nicht ungesehen bleiben.

Eindrücke aus dem Einsatz

Unser Geschäftsmodell

Als gemeinnütziger Verein finanzieren wir unseren laufenden Haushalt komplett aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die Anschaffung der Sea-Watch 5 ist jedoch eine Investition, die deutlich über unser Tagesgeschäft hinausreicht. Daher greifen wir hierfür auf einen Finanzierungsmix aus Bankdarlehen und Crowdinvesting zurück. Unseren regelmäßigen Spendenzufluss nutzen wir wiederum zur Rückführung dieser Finanzierungen. Gleichzeitig erreichen wir zusätzliche Menschen mit der Crowd-Kampagne und würden uns natürlich darüber freuen, aus dem Kreis der Investor*innen auch neue Spender*innen zu gewinnen.

Finanzplanung

Unter dem Reiter Investitionsangebot finden Sie eine Zusammenfassung der wesentlichen Kennzahlen des Sea-Watch e.V. während der Laufzeit der Crowdfinanzierung inklusive der dazugehörigen Erläuterungen.

Stärken Schwächen
Hochmotivierte Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche Sehr kostenintensiver Betrieb eines Rettungsschiffes
Breite Spenderbasis mit über 21.000 Fördermitgliedern Mögliche politische Einflussnahme durch Drittstaaten, z.B. Italien
Über sieben Jahre Erfahrung in der zivilen Seenotrettung Abhängigkeit von der Aufnahmebereitschaft von Staaten bei der Zuweisung eines sicheren Hafens für die geretteten Menschen

Konditionen

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen eine Übersicht über alle wichtigen Zahlen und Termine zu diesem Projekt bereit.

Laufzeit Zins Tilgung Zinstermin Fälligkeit
3 Jahre 3,50 % Ratendarlehen 30.09. 30.09.2025
Fundingsumme

2.250.000,- €

Darlehensart

Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt

Zinszahlungsrhythmus

jährlich nachschüssig zum 30.09., erstmalig zum 30.09.2023

Verfügbar ab

06.10.2022

Mindestanlagebetrag

250 €. Darüber hinaus jeder durch 50 teilbare Betrag

Maximalanlagebetrag

25.000 € je natürliche Person, entsprechend dem noch verfügbaren restlichen Darlehenskontingent

Downloads

Sea-Watch e.V. – Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB)
Sea-Watch e.V. – Kennzahlenübersicht
Sea-Watch e.V. – Handelsregisterauszug
Sea-Watch e.V. – Jahresabschluss 2020
Sea-Watch e.V. – Projektbericht 2021

Darlehensvertrag (als Muster)

Zahlungsplan (3,50 % Zinsen p.a.)

Angenommen Sie vergeben zum Start des Projekts am 06/10/2022 ein Darlehen über €10.000,00 zu 3,50% Zinsen p.a. für die Laufzeit von 3 Jahren, dann sieht Ihr Zahlungsplan für dieses Darlehen wie folgt aus:

Zahlungslauf Datum Zahlung brutto davon Zinsen davon Tilgung Zahlung netto
(nach Steuern)
Status
1 30.09.2023 € 3.677,58 € 344,25 € 3.333,33 € 3.586,79
Berechnung der Steuern
Zinsen brutto: € 344,25

- Kapitalertragssteuer: € 86,06
- Kirchensteuer: € 0,00
- Soli: € 4,73

Zinsen netto: € 253,46
ausgezahlt
2 30.09.2024 € 3.567,30 € 233,97 € 3.333,33 € 3.505,60
Berechnung der Steuern
Zinsen brutto: € 233,97

- Kapitalertragssteuer: € 58,49
- Kirchensteuer: € 0,00
- Soli: € 3,19

Zinsen netto: € 172,27
ausstehend
3 30.09.2025 € 3.450,01 € 116,67 € 3.333,34 € 3.419,24
Berechnung der Steuern
Zinsen brutto: € 116,67

- Kapitalertragssteuer: € 29,17
- Kirchensteuer: € 0,00
- Soli: € 1,60

Zinsen netto: € 85,90
ausstehend
Gesamt € 10.694,89 € 694,89 € 10.000,00 € 10.511,63

Die Schlauch- und Holzboote, denen wir im zentralen Mittelmeer begegnen, erfüllen bereits unmittelbar nach Verlassen der Küste alle Kriterien, die vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages als Seenotfall definiert werden. In diesem Gutachten heißt es:

Generell wird von Seenot gesprochen, wenn die begründete Annahme besteht, dass ein Schiff und die auf ihm befindlichen Personen ohne Hilfe von außen nicht in Sicherheit gelangen können und auf See verloren gehen.“

Die Situation, in denen sich die Menschen auf ihrer Überfahrt befinden, lässt keine andere Handlungsoption als sofortige Hilfestellung zu.

No one puts their children on a boat unless the water is safer than the land.” (Quelle)

Das Gedicht der britisch-somalischen Dichterin Warsan Shire spricht eine deutliche Sprache: Menschen, die sich in ein solches Boot setzen und die oft tödliche Überfahrt riskieren, haben einen Grund und meistens keine Wahl. Sie befinden sich in einer akuten Notsituation, fliehen vor Kriegen, Verfolgung und Armut. Sie flohen bereits lange bevor wir Sea-Watch gegründet haben. Und wir haben Sea-Watch überhaupt erst gegründet, weil es Boote in Seenot gab, aber zu wenig Rettungskapazitäten der verantwortlichen Staaten.

Der sogenannte Pull-Faktor-Vorwurf, der behauptet, dass Abfahrten aufgrund der Präsenz von Rettungsschiffen vermehrt stattfinden, wird seit Jahren immer wieder vorgebracht, obwohl er mehrfach widerlegt ist. Studien, die unter anderem von der Oxford University, dem Migration Policy Centre sowie der International Organization for Migration (IOM) herausgegeben wurden, belegen seit Jahren, dass keinerlei Zusammenhang zwischen NGO-Schiffen und der Anzahl ablegender Boote aus Libyen festgestellt werden kann.

 

 

Kontakt

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Montag bis Freitag, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Telefon: 069 / 2547 413 10

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    Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.