ASG Team

ASG SolarInvest GmbH: Engagiert für die Energiewende in Deutschland

Lesedauer: 4 Minuten

Christof Schmieg ist Geschäftsführer der ASG SolarInvest GmbH.  Er blickt auf langjährige Erfahrungen im Management, in der Verwaltung von Beteiligungen im Bereich der erneuerbaren Energien und nachhaltigem Bauen, Strategie, Finanzierung, Projektentwicklung und -errichtung von PV-Anlagen zurück.  Im Interview spricht er über die Ausrichtung der ASG SolarInvest GmbH für 2024 und warum Regionalität eine Stärke ist.

Was sind für Sie die drei Stärken der ASG SolarInvest, die insbesondere der Energiewende in Deutschland zugutekommen?

Unser Team von engagierten Mitarbeiter*innen setzt sich mit 100 % Herzblut für die Energiewende in Deutschland ein. Eine zentrale Stärke der ASG SolarInvest und der gesamten ASG Gruppe ist unsere langjährige Managementerfahrung, Expertise und Know-How. Diese setzen wir mit großer Leidenschaft und Motivation um.

Wir sind vom klaren Wunsch getrieben, unsere Heimatregion aktiv zu gestalten. Die ASG stammt aus einer der für Freiflächenanlagen interessantesten Regionen Deutschlands. Wir sind fest in dieser Region verwurzelt. Unser Grundsatz lautet: „Aus der Region für die Region“. Diese Regionalität ist eine weitere unserer Stärken.

Als dritte große Stärke sehen wir unsere Vision, die Projekte für den Eigenbestand zu entwickeln. Wir wollen nicht den schnellen Gewinn, sondern langfristig als Investor auftreten.  

Die ASG SolarInvest GmbH agiert hauptsächlich in der Region Sachsen-Anhalt und dem südlichen Brandenburg – was sind die Beweggründe für den geografischen Schwerpunkt und plant die ASG spezielle Angebote für Bürger*innen vor Ort?

Wir haben unseren Sitz in Köthen, im Herzen von Sachsen-Anhalt. Kurze Wege zu den Behörden, Eigentümern sind uns wichtig. Unser Ansatz: regional handeln, weltweit wirken. Bürgernah, aus der Region für die Region. Deshalb die Fokussierung auf Sachsen-Anhalt und südliches Brandenburg. Da uns die Regionalität sehr wichtig ist, haben wir ein spezielles Angebot für Bürger vor Ort – den Bürgerstromtarif in Kooperation mit regionalem Energieversorger Köthen Energie.

Derzeit entwickeln wir viele Projekte. Später, zum Zeitpunkt der Realisierung, können wir uns auch Möglichkeiten der Beteiligung über eine Bürgerenergiegesellschaft vorstellen. Es bestehen dafür schon Kontakte zu Sachsen-Anhalts größter Bürgerenergiegesellschaft.

Zusätzlich zahlen wir aus den Solarparks Kommunalabgaben und Gewerbesteuern, die für die Gemeinden Einnahmen sind und so den finanziellen Gestaltungsspielraum der Standortgemeinden erheblich erweitern. Zusätzlich sponsern wir lokale Vereine, um auch unserer sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden.

Was würden Sie sagen, ist „das Thema“ in der Umsetzung von Photovoltaikanlagen, dass die Projekte am häufigsten ins Stocken bringt? Gibt es eine pragmatische Lösung für dieses Problem?

Es gibt leider nicht das eine Thema, sondern mehrere Themen. Eines, das uns immer wieder beschäftigt, ist die fehlende Netzkapazität im Mittelspannungsnetz. Damit dieses Nadelöhr beseitigt wird, braucht es auch Eigeninitiative. Die Bildung von größeren Clustern und die Errichtung von eigenen 110 kV Umspannwerken ist ein möglicher Lösungsansatz. Die Kosten dafür verteilen sich auf mehrere Anlagen.

Ein weiterer Punkt sind langwierige Genehmigungen im Rahmen von Bebauungsplanverfahren. Wir suchen dafür den direkten Kontakt mit den Behörden und bringen uns bereits in einer sehr frühen Phase ins Gespräch mit den Beteiligten. Die Information über den Entwicklungsstand, kommunizieren wir z.B. über eine projektspezifische Homepage. Uns ist wichtig im weiteren Verfahren alle Beteiligten zu informieren. Auch die Bürger müssen frühzeitig in den Prozess eingebunden werden und z. B.  auch in Bürgerversammlungen die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen und eine kompetente Antwort zu erhalten. Daher ist uns der regionale Bezug wichtig, weil wir mit und nicht gegen die Bürger*innen die Energiewende vorantreiben wollen.  

Was hat im Jahr 2024 unternehmerische Priorität bei der ASG SolarInvest?

Zuerst möchten wir die mittelfristige Finanzierung der Gruppe finalisieren und für die nächsten 5 Jahre solide aufstellen. Das geschieht u.a. durch die vollständige Platzierung der Anleihe.

Vorhandene Projekte werden wir weiter strukturieren und bis zur Baureife bringen.

Zusätzlich dazu sind wir in den Bauvorbereitungen des ersten 70 MW-Projektes.

Aber das ist noch nicht alles. Wir setzen alles daran, unseren Teil für die Energiewende zu leisten und möchten den Ausbau weiter beschleunigen. Daher wird ein wichtiger Baustein im Jahr 2024 die Akquise für neue Projekte sein, um den Auftragsbestand für die nächsten Jahre weiter zu erhöhen.

Wie Sie sehen, wir haben viel vor mit der ASG SolarInvest.

Über ASG SolarInvest GmbH:

Die ASG Engineering GmbH wurde 2007 durch Jan Wecke und René Wollmerstädt gegründet. Nach der Gründungsphase wurde 2010 die erste Aufdachanlage mit 1 MWp errichtet, schon 2011 entstand die erste Freiflächenanlage. Seit 2015 liegt der Firmenfokus auf Freiflächenanlagen für Photovoltaikanlagen. 2023 wurden die ASG Versum AG und die ASG SolarInvest GmbH gegründet. In der ASG SolarInvest sind und werden zukünftig die Investments für Photovoltaikanlagen und die Rechte für die Projektentwicklung gebündelt.

Die ASG SolarInvest GmbH startete 2023 eine Kampagne auf der GLS Crowd.

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