In dem Artikel „Wie Geld die Welt klimafreundlicher machen kann“ wird die neue Frosterei des Bio-Landwirtschafts-Betrieb Westhof als Beispiel für die Finanzierung von Investitionen in einen nachhaltigen Wandel aufgezeigt. In dem dazugehörigen Podcast mit dem Titel „Wie nachhaltige Geldanlage wirklich was bringt“ aus dem NDR Info Podcast „Mission Klima – Lösungen für die Krise“ wird Geschäftsführer der WESTHOF BIO Gruppe, Rainer Carstens, interviewt und die Finanzierung der neuen Frosterei und des Energiespeichers thematisiert.
GLS Bank und GLS Crowd finanzieren nachhaltigen Wandel
Der Westhof hat eine neue Frosterei zur Aufbereitung des geernteten Gemüses sowie einen innovativen Energiespeicher detailliert geplant, dafür benötigte der Landwirtschaftsbetrieb eine Finanzierung. Vom Bund erhielt der Westhof für die Investitionen eine Förderung in Höhe von sechs Millionen Euro. Zudem gab die GLS Bank einen Kredit für das Projekt. „Wir wollen diese Transformation, wir wollen die Energiewende, wir wollen eine nachhaltige Wirtschaft“, sagt Dirk Grah von der GLS Bank. Anleger können zudem in eine nachrangige Anleihe der BIO-FROST Westhof GmbH investieren. Investitionsmöglichkeiten gibt es sowohl auf der GLS Crowd wie auch über die Beratung der GLS Bank.
Der Westhof: Konsequent dem Ökolandbau verschrieben
Der Betrieb hat sich konsequent dem ökologischen Landbau im Einklang mit der Natur und den natürlichen Kreisläufen verschrieben. Deswegen produziert der Betrieb nicht nur rückstandsfrei nach Bioland- und Demeter-Richtlinien, sondern zusätzlich ressourcenschonend und klimafreundlich. Seit 2015 wirtschaftet der Betrieb energieneutral und setzt neben Solarenergie auch auf Windkraft.
„Wir wollen Transformation, wir wollen die Energiewende, wir wollen eine nachhaltige Wirtschaft“
– Dirk Grah, GLS Bank
In sich geschlossener Energie- und Nährstoffkreislauf
Das in der betriebseigenen Biogasanlage entstehende Gas wird im eigenen Blockheizkraftwerk von Westhof Bio verstromt. Die dabei entstehende Wärme wird für die Boden- und Vegetationsheizung im Gewächshaus eingesetzt. Die CO2-haltige gereinigte Abluft des Blockheizkraftwerks wiederum wird zur Düngung von Bio-Tomaten in ein ca. 4 Hektar großes Gewächshaus geleitet. In dieser Kombination von Bio-Gemüse, einer Biogasanlage, einem Blockheizkraftwerk sowie zwei Bio-Gewächshäusern ist bei Westhof Bio ein in sich geschlossener Energie- und Nährstoffkreislauf entstanden.
Die Westhof Unternehmensgruppe
Der Westhof, der seit 1972 im Familienbesitz ist, wurde 1989 auf biologischen Landbau umgestellt.
Seitdem folgten viele Höfe in Dithmarschen seinem Vorbild – die Bio-Anbaufläche in der Region wächst beständig. Für die Weiterverarbeitung des Bio-Gemüses zu Tiefkühlgemüse ist die BIO-FROST Westhof GmbH zuständig. Seit Mai 2022 ist die Anleihe der BIO-FROST Westhof GmbH auf der GLS Crowd zeichenbar.
