Transparenz und Verbraucherschutz

Wir möchten die GLS Crowd als Online-Plattform für Crowdfinanzierung möglichst verbraucher- und anlegerfreundlich gestalten. Wir informieren für jedes Projekt klar und verständlich über die relevanten Aspekte der Investition. Dafür legen wir die Empfehlungen des zuständigen Bundesministeriums für Verbraucherschutz zugrunde.

Die GLS Crowd achtet darauf, den Investitionsprozess für die Anleger*innen intuitiv und einfach zu gestalten. Uns ist wichtig, dass die Durchführung einer Geldanlage in ein Projekt auf der GLS Crowd für jeden nachvollziehbar und verständlich ist. Noch vor einem rechtlich bindenden Vertragsabschluss erhalten Anleger*innen einen Vertragsentwurf, der ihre angegebenen Daten umfasst. So können sich die Anleger*innen bereits davor mit einem persönlichen Vertragsexemplar auseinandersetzen und auf dieser Grundlage eine informierte Investitionsentscheidung treffen.

Crowdinvesting durch Nachrangdarlehen bietet Chancen wie Risiken, daher ist es der GLS Crowd wichtig, dass entsprechenden Verträge klar und verständlich formuliert sind. Die Darlehensbedingungen werden für Anleger*innen übersichtlich und nachvollziehbar zusammengefasst. Bei der Vertragssprache achten wir auf für Laien verständliche Formulierungen.

Die Online-Plattform der GLS Crowd ist eine durch SSL-Technologie gesicherte Webseite. Die bei einem Besuch der Webseite übertragenen Daten werden mit einer bis zu 256-bit-Verschlüsselung versehen. Dadurch soll verhindert werden, dass unberechtigte Dritte personenbezogene Daten während der Übertragung abfangen können. Die GLS Crowd arbeitet hierbei mit einem der weltweit führenden Dienstleister, GeoTrust, zusammen. Die sichere Datenübertragung und Verifizierung des Webseitenanbieters erkennen Besucher*innen der Webseite im Allgemeinen an der grün gefärbten Adresszeile des Browsers. Trotz aller Bemühungen weisen wir dennoch darauf hin, dass eine Datenübertragung im Internet Sicherheitslücken aufweisen kann und ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte deshalb nicht möglich ist.

Wie informieren wir über investierbare Projekte?

Jedes Projekt wird auf einer individuellen Projektseite vorgestellt. Dort finden interessierte Anleger*innen umfassendes Informationsmaterial für ihre Investitionsentscheidung. Unter dem Punkt „Anlegerfragen“ können Anleger*innen außerdem Fragen stellen, die anschließend von der GLS Crowd oder dem Projektträger beantwortet werden. Die Fragen und Antworten werden anonymisiert veröffentlicht, um allen Interessierten weiterzuhelfen.

Wie informieren wir über laufende Projekte?

Während der Laufzeit der Crowdfinanzierungen werden Investoren durch die Emittenten regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen der jeweiligen Projekte informiert. Gerade in kritischen Phasen der Entwicklung von Unternehmen, in der diese z.B. auf der Suche nach weiteren Kapitalgebern sind, sind unter Umständen bestimmte sensible Informationen den Investoren vorbehalten und nur im geschützten Bereich nach dem Login einsehbar.

Vor der Investition in ein Crowd-Projekt sollte der Leitfaden „Crowd­investing: In 7 Schritten zur passenden Anlage“ sorgfältig gelesen werden.

Wie werden Projekte der GLS Crowd ausgestaltet?

Im Februar 2017 ist die GLS Crowd gestartet. Seitdem wurden alle Projekte erfolgreich platziert. Die meisten dieser Projekte sind vom Charakter her typische Unternehmensfinanzierungen, einige sind eher als Projektfinanzierung oder als Vermögensanlage mit Prospekt ausgestaltet.

Bei wie vielen Projekten kam es bisher zu Zahlungsstörungen?

Neben erfreulichen Entwicklungen gibt es auch deutliche Abweichungen zum ursprünglichen Finanzplan bei den jeweiligen Vorhaben. Insgesamt wurden über 63,6 Mio. Euro (Stand Dezember 2023) vermittelt. Bislang mussten neun Unternehmen Insolvenz anmelden (Stand Dezember 2023). Sofern die Investor*innen hier einen Totalverlust erleiden, läge der Ausfall bei 4,8 Millionen Euro bzw. ca. 7,5 % (Stand Dezember 2023) des insgesamt vermittelten Volumens. Die Chancen, im Insolvenzfall als nachrangiger Gläubiger noch bedient zu werden, sind allerdings sehr gering.

63,6

Mio. Euro vermitteltes Volumen (Stand 12/2023)

9

Unternehmen haben bisher Insolvenz angemeldet (Stand 12/2023)

7,5 %

Volumen im Status „Rückzahlung fraglich“ (Stand 12/2023)

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