Wir stellen Kai Buntrock und Cornelius Paul, Geschäftsführung der autarq GmbH, fünf Fragen zu der Zukunft des Unternehmens.
1. Was sind nach dem erfolgreich abgeschlossenen Funding die nächsten Schritte für die autarq GmbH?
Unsere nächste Etappe der Reise ist bereits in Planung. Aktuell laufen die Gespräche mit der GLS Crowd zu einer weiteren Finanzierungskampagne. Dazu hören Sie in einigen Wochen mehr von uns – Sie dürfen gespannt sein!
2. Was ist Ihrer Meinung nach derzeit die größte Stärke der autarq GmbH?
Es ist uns auch Dank unserer Crowd-Investor*innen gelungen, unser Solardachziegel-System massenmarktfähig zu machen. Damit wird es möglich, einen bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Die maximale Flexibilität und Einfachheit der Planung, Installation und Instandhaltung sind und bleiben dabei unser wichtigster Anspruch und unsere größte Stärke.
3. Was hat den Ausschlag für die strategische Neuausrichtung der autarq GmbH gegeben?
Durch den Fokus auf die Unterstützung unserer Geschäftspartner entlang der etablierten Wertschöpfungskette, allen voran Jacobi Walther und Creaton, schaffen wir es, unsere Marktabdeckung zu maximieren und die so dringend notwendige Installationskapazität der Dachdecker bestmöglich einzubeziehen und zu aktivieren. Das ermöglicht uns, unseren Beitrag zur Energiewende noch effizienter zu leisten.
4. Kann autarq in dem umkämpften Photovoltaikmarkt langfristig bestehen?
Unser Motto in der aktuellen, weltpolitischen Lage lautet: „all hands on deck“. Wir brauchen alle Anstrengung, die wir aufbringen können, um gemeinsam die Wende zu einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung zu schaffen. In Deutschland müssen hierfür innerhalb der nächsten 25 Jahre jährlich mehr als 500.000 Häuser energetisch saniert werden. Diese Zahl macht die Dimension der notwendigen Kraftanstrengung, die der Sektor zu stemmen hat, deutlich. 2021 wurden 200.000 Aufdachsolar-Anlagen installiert. Können wir unseren Kunden eine sinnvolle und kosteneffiziente Alternative oder Ergänzung anbieten? Ja, das können wir.
5. Ist autarq nicht nach wie vor nur für vermögende Menschen erschwinglich?
Wir bieten schon heute den allermeisten die Möglichkeit, vor allem auf die Lebenszeit Ihrer Investition betrachtet, eine kosteneffiziente Lösung umzusetzen. Durch die weitere Skalierung der Produktionskapazitäten auf 10 Millionen Solardachziegel in 2025 und die parallele technologische Fortentwicklung, sind wir nicht nur für unsere Investoren langfristig attraktiv.
Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Buntrock und Herr Paul!
Kai Buntrock ist seit 2021 Geschäftsführer der autarq GmbH. Er blickt auf über 20 Jahre Erfahrung im Finance und Energiebereich zurück. Unter anderem sammelte er Erfahrungen als Klimafinanzierungsexperte, Entwicklungsbanker, Fachmann für Energieinvestitionen und Führungskraft für erneuerbare Energien und soziale Unternehmen. Kai Buntrock ist davon überzeugt, dass klima-/ESG-gerechtes Impact Investing der Schlüssel für ein langfristiges Gleichgewicht zwischen Mensch, Planet und Gewinn ist.
Cornelius Paul installierte 2012 eigenständig die ersten autarq-Solardächer – und hat auf diese Weise unverzichtbare Praxiserfahrung gesammelt, die er in die Weiterentwicklung der Solardachziegel steckte. Als Gründer und Chief Technological Officer ist Cornelius Paul ein integraler Bestandteil des autarq-Teams.