Die GLS Crowd: Eine perfekte Buehne fuer nachhaltige Projekte Bild: Foto von Bence Szemerey

Die Online-Plattform GLS Crowd: Eine perfekte Bühne für nachhaltige Projekte

Lesedauer: 4 Minuten

Die GLS Crowd startete 2017 als erste Crowdinvesting-Plattform, die von einer Bank initiiert wurde: der GLS Bank. Den werteorientierten Ansatz haben Bank und Crowd gemein. Formal verbunden sind sie nicht. Die GLS Crowd ermöglicht Anleger*innen „klassisches“ Crowdinvesting: Sie vermittelt Vermögensanlagen in Form von Nachrangdarlehen und Wertpapieren. Damit ist die Online-Plattform die perfekte Bühne für nachhaltige Projekte.

In der Mission geeint, gesellschaftsrechtlich unabhängig

Als 2017 der Aufbau der GLS Crowd begann, übertrug die GLS Bank ihren sozial-ökologischen Unternehmensanspruch auf den neuen Geschäftsbereich Crowdinvesting. Den werteorientierten Grundsatz haben die GLS Crowd und die GLS Bank gemein. Gesellschaftsrechtlich operieren die beiden Unternehmen allerdings voneinander unabhängig. Die Crowdinvesting-Plattform hat eine eigene Betreiberin: die GLS Crowdfunding GmbH. Entstanden ist diese aus einer Zusammenarbeit mit der portagon GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main.

GLS Bank schlägt Projekte vor

Die GLS Bank hat allerdings Einfluss darauf, welche Projekte die GLS Crowd zur Investition anbietet. Sie schlägt der Crowdinvesting-Plattform exklusiv alle Finanzierungsvorhaben zur Vermittlung vor.

Grundlage für die Auswahl der Bank sind die strengen Anlage- und Finanzierungsgrundsätze des Hauses. Im Auswahlprozess können die Banker*innen auf eine weitreichende, interne Expertise und ein breites, externes Netzwerk zurückgreifen. Die GLS Crowdfunding GmbH als Betreiberin der Crowd-Plattform kann die Vorschläge annehmen oder ablehnen. So kann die GLS Crowd ihren Investoren eine möglichst interessante Projektauswahl anbieten.

GLS Crowd vermittelt zwischen Investoren und Emittenten

Die GLS Crowd bringt Unternehmer mit Investoren zusammen, die ihr Geld nachhaltig anlegen möchten. Sie liefert aber nicht nur die technische Infrastruktur zur Ausgestaltung und Abwicklung des Fundings. Sie stellt auch die Kommunikationsplattform zur Verfügung, die den Kontakt zwischen Anlegern und Emittenten während der Laufzeit ermöglicht. So berichten die Emittenten im geschützten Investorenbereich regelmäßig online über den Verlauf ihrer jeweiligen Vorhaben. Der Investorenbereich ist nur für die Investoren eines Projektes zugänglich.

Online-Plattform übernimmt keine Beratungsfunktion

Die GLS Crowd präsentiert Unternehmen und Projekte, in die Anleger investieren können. Wichtig dabei ist: Sie leistet keinerlei Beratung. Im Gegensatz zur Bank, die Termine zur Anlageberatung vergibt, gilt hier die Selbstentscheidung des Anlegers auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen.

Fazit:

Auch wenn GLS Bank und GLS Crowd gesellschaftsrechtlich voneinander unabhängig operieren, folgen Finanzinstitut und Online-Plattform den gleichen Werten. Entsprechend impact-orientiert sind die Projekte auch im Crowdinvesting. Was Anleger wissen sollten: Sie bekommen bei der GLS Crowd keine Beratung, können aber die Wirkung ihrer Investments direkt verfolgen.

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